Folge 63 – Operation H.U.N.D. (2)

Toni & Charlie geben nicht auf. Ein Haustier, genauer gesagt ein Hund muss her. Doch zwischen dem Wunsch und dem Hund steht der Papa, in Folge 62 „Padrone“ genannt.

In Folge 63 wird klar, was es damit auf sich hat. Antonia und Carlotta, alias Toni & Charlie, besuchen den Padrone in seinem Büro. In den ersten Bilder ist noch nicht ganz klar, was das Ganze soll und welche Richtung die Geschichte nimmt.

Operation H.U.N.D. (2) kommt in Schwarzweiss und spielt einerseits auf die Filme der 40er Jahre an, als Humphrey Bogart, Edward G. Robinson und James Cagney auf der Leinwand für Spannung sorgten. Andererseits bediene ich mich einiger Klischés aus dem Bereich Schutzgelderpressung. Und wer könnte dafür besser geeignet sein, als die Mafia?

Das ist auch der Grund, warum Carlotta (aka Charlie) italienisch radebrechend durch die Folge stolpert. Wie Kinder eben so sind: man schnappt das ein oder andere auf und versucht es mal besser, mal schlechter wiederzugeben. So kommen einige der Onomatopoetika (lautmalerische, das Gehörte nachahmende Wörter) zustande.

Wer prüfen möchte, ob er/sie alle Wortspiele entdeckt hat, kann in diesem Artikel ganz nach unten scrollen. Dort habe ich diese aufgelistet.

Nun aber ran an die Geschichte. Viel Vergnügen beim Lesen!

63 - Operation H.U.N.D. (2)
63 – Operation H.U.N.D. (2)

Wortspiele (Achtung: Spoiler!)

Der Text unten ist bewusst mit wenig Kontrast eingestellt. Wer mehr Kontrast benötigt, einfach die Markierfunktion eures Brwosers verwenden. Danach ist der Text besser lesbar 🤭.

Bon Storno. Carlottas Versuch, „buon giorno“ nachzusprechen. In meinem ursprünglichen Skript hatte ich Charlie zunächst „Bumm Tschorno“ und dann „Bumm Storno“ in die Sprechblase gelegt. Schließlich erkannte das Potenzial, daraus noch einen „Bon Storno“ zu machen 😂.

Che bella pizza. An dieser Stelle wollte ich einen zweiten Versprecher für Charlie. Meine erste Assoziation war das französische Wort „pièce“, was nicht nur „Stück“ oder „Münze“, sondern auch „Zimmer“ bedeuten kann. Nun sollte es aber etwas Italienisches sein und so kam ich von „pièce“ zu „pizza“. Als ich dann auf LEO nachsah, welche Bedeutungen „pizza“ hat, sah ich den Ausdruck „che pizza“. Wenn Italiener diesen Ausdruck benutzen, dann entspricht das ungefähr dem deutschen „So etwas Langweiliges!“. Diese Doppeldeutigkeit gefiel mir sehr gut, und so übernahm ich den Ausdruck. Ich fügte lediglich noch das Wörtchen „bella“ ein, ums abzurunden 🤗.

Kaputtschino. Natürlich weiß auch ich, dass der italienische Kaffee mit einem Häubchen aus aufgeschäumter Milch und etwas Kakaopulver obenauf „Cappuccino“ geschrieben wird. Weil Charlie aber so tut, als könne sie Italienisch sprechen und sie in dem Augenblick Papas Schreibtischlampe vom Tisch fegt, fand ich es naheliegend, dass sie ein Wort benutzt, das sich irgendwie nach dem deutschen „kaputt“ anhört. Nur eben etwas italienischer 😄.